Bereits seit Ende der 1980er Jahre gibt es dieses Musikerensemble mit dem seltsamen Namen,dessen Mitglieder so ulkige Pseudonyme verwenden wie "CommanderJ.M. Crab", "Matelot au vin", "Wum", "The Emir of Quaver" oder Howling Mad Fishli (Captain Beefheart lässt schön grüßen) und sich auf Fotos verkleiden. Ihr 2003 erschienenes Debütalbum "Psycho Erectus" ist ein Trip der besonderen Art in die weite Welt des Psychedelic/Space- Rocks mit ganz und gar eigenen Farbschattierungen. So bricht die vielköpfige Band oft aus vorgegebenen Stilgrenzen aus. Mal sind es Bläser, die lässiges, angejazztes Lounge- Feeling versprühen, mal kämpft sich aus den blubbernd- wabernden psychedelischen Klangsequenzen eine Gitarre solistisch elegant nach vorne. Zudem setzt die Gruppe - ungewöhnlich für den Space- Rock - stark auf ungerade Takte in ihren Kompositionen und versteigt sich bisweilen zu völlig abgedrehten Soundexperimenten.
Am Mittwoch, 23.07., Einlass 21 Uhr, AK: 7 € (Party im Anschluss: Eintritt frei) spielt die Polytoxicomane Philharmonie beim Moonshake Mini Mid-Weeker im Bett in Frankfurt-Sachsenhausen.