Politiker rufen zum Kampf gegen Antisemitismus auf

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red /

In den vergangenen Wochen häufen sich die Berichte über antisemitisch motivierte Zwischenfälle – insbesondere beim jüdischen Fußballverein Makkabi (Foto). Der Frankfurter Magistrat erklärte nun, dass er bereits den Kontakt zu dem Verein „Kein Platz für Rassismus e.V.“ und der muslimischen Jugendorganisation pflege. Betont wurde auch, dass in Frankfurt kein Antisemitismus geduldet werde. Außerdem stehe eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen im Römer in Aussicht. Jedoch verweist der Magistrat auf keine konkreteren Pläne.

Der Stadtverordnete Thomas Kirchner (CDU) erklärt, als erster Schritt sei ein Statement der Muslimischen Community nötig. „Schweigen kann auch als Zustimmung interpretiert werden.“ Außerdem seien fragwürdige Medien ein Problem. Abgesehen von Unruhe stiftenden Sendern aus dem Ausland, die über Satellit auch in Frankfurt empfangen werden, seien ihm die Milli Gazette, eine rechtsextreme Zeitung aufgefallen. „Es gibt mehrere Zeitschriften dieser Art in Deutschland“, sagt Thomas Kirchner. „So etwas will ich in Deutschland eigentlich nicht mehr sehen.“


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