Passagiere leiden unter Atemwegsproblemen

Ein reizender Flaschensammler am Flughafen

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Als am Montagmittag sechs Personen am Frankfurter Flughafen plötzlich unter Atemwegsreizungen litten, wurde das Areal um die betroffenen Personen abgesperrt. Letztlich aber führten nicht die Luftmessungen zur Ursache, sondern eine Videoaufzeichnung.

Nicole Brevoord /

Am Frankfurter Flughafen kam es am Montag gegen 11.30 Uhr zu einem zunächst unerklärlichen Zwischenfall: Plötzlich klagten sechs Personen im Terminal 1, Abschnitt B über gereizte Atemwege. Sie wurden kurz in der Flughafenklinik behandelt und konnten diese bald wieder entlassen. Um zu klären, woher die Reizungen stammen, wurde der betroffene Bereich abgesperrt und Mitarbeiter der Feuerwehr führten Messungen durch. Allerdings ergaben diese kein klares Bild. So wurde nicht deutlich, ob es sich bei dem Vorfall um einen technischen Defekt handelte oder um Reizgas, das versprüht worden sein könnte.

Als hilfreich erweisen sich im Zuge der Ermittlungen Videoaufzeichnungen des betroffenen Areals, die einen Mann zeigten, nach dessen Erscheinen sich die Reizungen der Geschädigten einstellten. Es dauerte bis 16.35 Uhr, bis es der Polizei gelang, die gesuchte Person am Ausgang des Terminal 1 festzunehmen. Bei dem 74-jährigen Mann handelt es sich um einen Flaschensammler, der ein Reizgasspray mit sich führte. Als der Tatverdächtige befragt wurde, gestand er denn auch, dass er an besagter Stelle damit gesprüht habe. Die Polizei ermittelt weiter.


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