Die Ostermärsche, mit einer 50-jährigen Tradition, endeten heute in Frankfurt mit einer Abschlusskundgebung. Nach Angaben des Veranstalters kamen am Mittag rund 2.000 Menschen auf den Frankfurter Römerberg, um dort vor allem gegen die Tornado-Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan zu demonstrieren. Kritisiert wurde auch die deutsche Iranpolitik.
Die Ostermärsche standen in diesem Jahr unter dem Motto "Kriege beenden statt Krieg vorbereiten". Demonstrationen hatte es nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Kassel und Darmstadt gegeben. Willi van Oyen, ein Sprecher der Frankfurter Infostelle Ostermarsch zeigte sich mit der Resonanz auf die Ostermarsch-Aufrufe zufrieden, auch wenn keine Hunderttausende gekommen seien. Bundesweit waren dafür aber mehr als zehntausend Menschen unterwegs gewesen.