Occupy Frankfurt

Der Protest geht weiter

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Die Proteste der „Occupy“-Bewegung in Frankfurt gingen am Samstag weiter. Mehrere tausend Menschen gingen auf die Straße, um gegen die Macht der Banken zu demonstrieren. Auch die Euro-Gegner wurden gesichtet.

red /

Gleich zwei Protestzüge gingen am Samstag in Frankfurt auf die Straße: Die Euro-Gegner und die "Occupy"-Bewegung. Mehrere tausend Menschen wurden gezählt. Die „Occupy“-Bewegung startete um 12 Uhr am Rathenauplatz. Nach Schätzungen der Polizei gingen diesmal 4000 Menschen auf die Straße, um ihrem Unmut gegenüber der Macht der Banken Luft zu machen. Sie hielten Plakate mit dem Antlitz von Ackermann und dem Wort „Hope“ in die Höhe. Auf einem großen Leinentuch stand „Gameover“.
Der Demonstrationszug setzte sich in Richtung Europäische Zentralbank in Bewegung. Ganz in der Nähe haben die Protestler auch ihre Zelte aufgeschlagen, ein Camp eingerichtet. Und dies wächst von Tag zu Tag. Standen dort am Anfang noch rund 20 Zelte, sind es mittlerweile rund 70. 200 Camper verbringen dort Tag und Nacht. Kein Wunder, werden die Hartgesottenen von den Menschen aus der Umgebung versorgt. In der Kantine des Schauspiels Frankfurt dürfen sie essen und sich aufwärmen. Spenden vom Heizpilz bis zum Käsebrötchen erreichen sie jeden Tag. Bis zum 29. Oktober dürfen sie noch bleiben. Und so wie es aussieht, werden sie noch länger bleiben.


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