Noch ein Todesfall im Zoo

Trauer um Giraffe Edita

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Der Frankfurter Zoo trauert um Giraffe Edita. Das Tier hatte sich eine schwere Verletzung im Mund zugezogen und verstarb am vergangenen Montag während der Behandlung. Todesursache soll Herzversagen gewesen sein.

Mathilde Unseld /

Erneut muss sich der Frankfurter Zoo von einem Mitglied der Giraffenherde verabschieden. Nach dem Tod des Giraffenjungen Rudo im April plagt ein weiterer Verlust den städtischen Zoo. Die Netzgiraffe Edita verstarb am 22. Juni während einer Behandlung. Das Tier hatte sich eine schwere Verletzung im Mund zugezogen und musste unter Narkose medizinisch behandelt werden.

Pflegern fielen schon einige Tage zuvor Schwellungen im unteren Gesichtsbereich der Giraffe auf. Die 17-jährige Edita kam daraufhin sofort in tierärztliche Behandlung. Das geschwächte Tier verstarb aber während der Narkose, wahrscheinlich an Herzversagen. „Wildtiere verstecken Schmerzen und Krankheiten, denn im Freiland werden verletzte Tiere schnell Opfer von Feinden“, erklärt Zoodirektor Manfred Niekisch. Diese Strategie sei in freier Wildbahn zwar hilfreich, bei kranken Tieren im Zoo mache sie eine Behandlung aber komplizierter. „Wir sind sehr betroffen von dieser Entwicklung und auch unsere Zoobesucher werden Edita vermissen“, so Niekisch.

Wie sich die Giraffe verletzt hat, ist bislang noch unklar. Editas Körper wird nun im Hessischen Landeslabor untersucht. Fest steht aber schon jetzt, dass Operationen das Tier nicht hätten retten können.


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