Neuzugang im Frankfurter Zoo

Vanni, sei mein Tiescha!

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Ein internationales Raubtier für eine internationale Stadt: Der in Rotterdam geborene Sumatra-Tiger Vanni kommt aus einem spanischen Tierpark und soll sich schnell im Frankfurter Zoo heimisch fühlen. Liebe nicht ausgeschlossen.

Nicole Brevoord /

Der Frankfurter Zoo hat seit dem 30. Januar einen ordentlichen Kater. Der heißt Vanni und ist ein sechsjähriger Sumatra-Tiger aus dem Tierpark Terra Natura im spanischen Benidorm. Geboren wurde Vanni aber im Mai 2010 im Rotterdamer Zoo. Der Tiger ist also schon ganz schön rumgekommen. Jetzt befindet er sich erstmal in Quarantäne und es wird noch eine ganze Weile dauern, bis man Vanni im Gehege beobachten kann.

„Noch müssen wir uns eine Weile gedulden, bis unser neuer Tigerkater in den Katzendschungel einziehen kann“, erklärt Zoodirektor Manfred Niekisch, „denn zunächst muss er die reguläre Quarantänezeit durchlaufen. Wenn alles gut geht, kann der Umzug Anfang März stattfinden.“ Also abwarten bis März. Den Transport in der Kiste hat das Raubtier schon mal gut überstanden, auch gefressen soll er haben. Ein gutes Zeichen.

Aber so ein Kater ist natürlich nicht gern allein. Das soll er auf Dauer auch nicht bleiben. „In Frankfurt wird der Tigerkater zunächst getrennt von unserem 15-jährigen Weibchen Malea gehalten. Wir müssen erst schauen, ob sich die beiden verstehen. Sie sollen genug Zeit haben, sich aneinander zu gewöhnen.“ Ob Malea dann zu Vanni brüllen wird: „Sei mein Tiescha!“ bleibt abzuwarten. „Im Hinblick auf die Zucht der im Freiland hochbedrohten Sumatra-Tiger werden wir uns eng mit dem Zuchtbuchkoordinator abstimmen“, sagt Niekisch.


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