Morgen ist Girlsday

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red /

Morgen findet in Frankfurt zum siebten Mal der Girlsday statt. Der "Mädchen-Zukunftstag" soll Schülerinnen im Alter zwischen elf und fünfzehn Jahren Orientierung bei ihrer Berufswahl geben und vor allem das Interesse für technische oder naturwissenschaftliche Berufe wecken. Ob Hotelfachfrau, Friseurin oder Arzthelferin: Noch immer konzentrieren sich junge Frauen bei ihrer Berufswahl auf eher klassische „Frauenberufe“ – dies zeigt eine aktuelle Statistik des Bürgeramt, Statistik und Wahlen.


Im Schuljahr 2006/2007 gab es 21.178 Schülerinnen und Schüler mit Ausbildungsvertrag an den Frankfurter Berufsschulen. Davon machten 711 eine Ausbildung im Berufsfeld Rechnungskaufleute / Datenverarbeitungsfachleute – dabei waren lediglich 83 oder 11,7 Prozent junge Frauen. Bei den Elektroberufen waren von 1.187 Auszubildenden gerade einmal 18 weiblich. Damit hat sich der Anteil der weiblichen Auszubildenden an den beiden gewählten Berufsfeldern vom Schuljahr 2001/2002 bis zum Schuljahr 2006/2007 mit einem leichten Rückgang kaum verändert.


Großer Beliebtheit erfreut sich der Beruf Kauffrau für Bürokommunikation. Mit 1.127 Berufsschülern war er wie in den Vorjahren der mit Abstand häufigste Berufswunsch. An zweiter Stelle folgt die Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel mit 490 Berufsanfängerinnen und an dritter Stelle die Ausbildung zur Bürokauffrau mit 435 jungen Frauen. Eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten nahmen 431 auf.


An der Johann Wolfgang Goethe-Universität waren im Wintersemester 2006/2007 insgesamt 34.933 Studierende eingeschrieben - davon stellten 20.018 oder auch 57,3 Prozent den weiblichen Anteil. Anders sah das Geschlechterverhältnis an der Fachhochschule aus: Von den 8.328 Studierenden des Wintersemesters 2007/2008 waren 3.370 und damit vier von zehn weiblich. Über zwei Drittel der Studentinnen der Frankfurter Fachhochschule (69,9 Prozent) hatten einen der zehn am stärksten von Frauen besetzten Studiengänge gewählt. Der Studiengang Sozialarbeit wurde von 473 Studentinnen gewählt und landete damit auf dem ersten Platz. Auf Platz zwei folgt Sozialpädagogik. Auch Soziale Arbeit und Pflege finden sich unter den zehn beliebtesten Studiengängen. Erst an sechster Stelle taucht mit dem Studium der Bioverfahrenstechnik und seinen 150 Nachwuchs-Akademikerinnen ein naturwissenschaftlicher Studiengang auf.


Quelle: PIA/Stadt Frankfurt


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