Moore in Cannes

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red /

Gestern stellte der umstrittene amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore bei den Filmfestspielen in Cannes sein neuestes Werk vor, über das heute bereits das gesamte Festival redet: "Sicko" beschäftigt sich kritisch mit dem maroden amerikanischen Gesundheitssystem und wurde in den USA, Moores Heimat, bereits jetzt um ein Haar das Opfer der (zweifellos von "interessierten" Quellen gesteuerten) Behördenwillkür: Man wollte das Filmmaterial beschlagnahmen, weil Moore ohne amerikanische Einwilligung auf Kuba gedreht hatte. Der korpulente Filmemacher ("Bowling For Columbine", "Fahrenheit 9/11") ist Ärger gewohnt. Zuletzt wurde ein Dokumentarfilm lanciert, in dem Moores Methoden als falsch und betrügerisch dargestellt wurden - und auch "Sicko" hat ob des gewohnt populistischen Stils des erfahrenen Polit-Agitators bereits wieder seine Kritiker auf den Plan gerufen. Hiesige Moore-Fans und -Gegner müssen sich allerdings noch etwas gedulden. Ein deutscher Kinostart steht noch nicht fest.


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