Maria Schell-Ausstellung eröffnet

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andreas dosch /

Großer Presseandrang heute vor und im Deutschen Filmmuseum Frankfurt bei der Eröffnung der großen Ausstellung über die Schauspielerin, den Weltstar und auch den Privatmensch Maria Schell: die beiden jüngeren Brüder Maximilian Schell (Foto, Mitte, bei der Ankunft), Carl Schell, die Kinder Oliver Schell und Marie-Theres Relin und diverse andere Mitglieder der Schell-Familie waren gekommen, um gemeinsam das Andenken ihrer populären Schwester zu ehren.

Das Filmmuseum zeichnet anhand einer Filmreihe und einer umfangreichen Auswahl an Dokumenten aus Maria Schells Nachlass die Karriere der in Deutschland oft als "Seelchen" verschrieenen Akteurin (1926-2005) nach, die wie nur wenige deutsche Schauspielerinnen in den Fünfzigern und Sechzigern auch in Hollywood Karriere machte. Maximilian Schell, selbst zu nicht unbeträchtlichen internationalen Filmlorbeeren gelangt, zeigte sich höchst angetan und hocherfreut über die Ausstellung, wenn auch "bei so einer Gelegenheit natürlich etwas traurig, dass die Maria nicht mehr da ist". Sohn Oliver berichtete von einer "großen Erfahrung", die er machen durfte, als er sich als erstes Familienmitglied mit dem Nachlass seiner Mutter vertraut machte, und Tochter Marie-Theres, die der Begriff "Seelchen" sichtlich ärgerte, gab zu Protokoll, bei ihrer Mutter "habe es sich um eine ganz toughe Karrierefrau gehandelt, die ganz genau wusste, wie der Hase läuft". Wer sich von den vielen Seiten der Maria Schell ein Bild machen will, kann das bis zum 17. Juni 2007 im Deutschen Filmmuseum tun.


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