Nachdem sich bereits die Industrie- und Handelskammer Rhein-Main gegen die ab Herbst geplante Umweltzone ausgesprochen hat, haben nun auch die Römerfraktionen von FDP und Linke Kritik an der Einführung der Feinstaubplaketten für Kraftfahrzeuge geäußert. Der bürokratische Aufwand der Einführung einer solchen Regelung stehe nicht im Verhältnis zum Nutzen der Plakette, der bisher noch unzureichend nachgewiesen sei, so FDP-Chefin Anette Rinn. Außenliegende Stadtteile könnten zusätzlich belastet werden, wenn Autofahrer die Umweltzone umfahren wollten.
Von „Zwangsenteignung“ sprach Udo Mack, verkehrspolitischer Sprecher der Linken. Viele Privathaushalte und kleine Handwerksbetriebe, könnten sich keine Neuanschaffung von Fahrzeugen leisten, die den Vorgaben entsprechen.