Lärmaktionsplan erst Ende 2008

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red /

Der Kampf gegen die städtische Lärmbelästigung geht weiter. Eigentlich sollte der Lärmaktionsplan für Ballungsräume ab 250 000 Einwohner dem Bundesumweltministerium schon am 18.Juli dieses Jahres vorliegen. Nun hat das Ministerium die Frist jedoch bis Ende des Jahres verlängert.
Den Verantwortlichen fehlt es zum jetzigen Zeitpunkt noch an elementaren Daten. Der Lärmplan, den das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie in Wiesbaden entwickelt hat, zeigt jedoch schon deutlich, wo es in Frankfurt am lautesten ist:
Am auffälligsten sticht das Flughafengebiet hervor. Auch an den Chemiewerken Höchst, im Industriepark Griesheim, in Alt-Sachsenhausen und rund um den Ostbahnhof müssen geräuschempfindliche Anwohner leiden. In Habsburgerallee, Bornemannstraße und Adickesallee sieht es kaum besser aus.
Trotzdem versichert Stefan Jacobi, zuständiger Dezernent im Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, dass es in Frankfurt kein spezifisches Lärmproblem gebe. Nur an bestimmten Stellen der Stadt sei die Belastung unverhältnismäßig hoch.
Obwohl allein 190.400 Frankfurter unter Straßenlärm leiden, gilt der Lärmschutz der Stadt als vorbildlich. Die schon bestehenden Vorgaben sind engmaschig und sollen durch den neuen Lärmaktionsplan zusätzliche Ergänzung erfahren.
Text: Denise Freidank, Foto: photocase.com


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