La Vela Puerca

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red /

Chance genutzt könnte das kurze Fazit lauten. 2004 waren La Vela Puerca mit den Ärzten auch auf festivals unterwegs. Und die Band aus Uruguay hat ihre Chance genutzt. Heute können sie durch die großen deutschen Clubs touren und diese ganz gut füllen. Und sie haben längst eine treues Publikum, das sich fast von der ersten Minute an die Seele aus dem Leib tanzt. Weniegr aggressiv als etwas bei den Beatsteaks, wo wie auf klassischen Punkkonzerten gepogt und sich gegenseitig die Ellenbogen in die Rippen gebohrt werden, hüpften die Fans hier bei La Vela Puerca wie Flummibälle lieb nebeneinander her im Takt. Spaß hatten sie trotzdem.


Was man über das Oktett aus Uruguay sagen kann? Dass sie sich nicht damit begnügen, weiterhin mit Anarcho-Charme ihren wilden Stilmix mit einem Rest von Dilettantismus unters Volk zu bringen, sondern dass die Jungs straighter und tighter und unglaublich professionell ihren Ska-infizierten und Latin-gewürzten Rock mit Bass, Schlagzeug, zwei Gitarren, zwei Sängern und zwei Bläsern auf die Bühne bringen, dass es eine wahre Freude ist, ihr fast 2-Stunden-Set zu genießen. Eine Party-Band mit musikalischer Substanz.


P.S.: Diesmal kein Kommentar von B. auch ein junge Mensch braucht einmal Schlaf.


TEXT/FOTO: DETLEF KINSLER


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