Die Bundesregierung will bis Mitte des Jahres die Tests einer neuen Generation von Körperscannern abschließen. Sobald die Ergebnisse vorlägen, werde man über den Einsatz entschieden, teilte das Innenministerium in Berlin mit. Schon seit einem Jahr testet die Bundespolizei in Lübeck die verschiedenen Techniken der umstrittenen Scanner zum Einsatz an Flughäfen. In den kommenden Monaten wird mit den Ergebnissen gerechnet. Die neuen Scanner sollen die Untersuchten nicht nackt abbilden, sondern umrissartig als Piktogramm darstellen. Damit sollen etwaige ethische Bedenken gegenüber den viel diskutierten Nacktscannern ausgeräumt werden. Aber auch die neue Generation der Scanner ruft Kritiker auf den Plan, die auch hier befürchten, dass Persönlichkeitsrechte verletzt werden könnten, etwa wenn bei Passagieren künstliche Darmausgänge oder Urinbeutel erkennbar seien. Das Bundesinnenministerium geht davon aus, dass bei Abschluss der Tests bereits eine Regelung auf EU-Ebene vorliegen könnte.