Die Nahverkehrsgesellschaft Traffiq hat ein Konzept entwickelt, wie die Haltestellen der Fernbusse am Hauptbahnhof geordnet werden können. Insgesamt gibt es 17 Positionen, die sich mehrere Unternehmen teilen.
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Nach Angaben der Stadt Frankfurt fahren täglich mehr als 300 Busse die Südseite des Hauptbahnhofs ein. Die Anzahl ist stark gestiegen seit der Fernbusmarkt Anfang 2013 liberalisiert wurde. Das hat zu einer chaotischen Situation an dem Parkplatz geführt. Nun hat die Stadt Abhilfe geschaffen: Sie hat von der Nahverkehrsgesellschaft Traffiq ein Konzept erarbeiten und von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) realisieren lassen, um für Ordnung zu sorgen.
Für die Fernbusse sind jetzt insgesamt fünf Haltebereiche festgelegt worden, die farblich definiert und jeweils mit einem Buchstaben von A bis E gekennzeichnet sind: Die Südseite des Bahnhofsvorplatzes ist der Bereich A, in der Mannheimer Straße schließt sich parallel des Bahnhofs der Bereich B (Hauptbahnhof Südseite) an. Rund um den Parkplatz finden sich die Bereiche C (Mannheimer Straße), D (Stuttgarter Straße) und E (Pforzheimer Straße). Insgesamt gibt es 17 unabhängig anfahrbare Positionen. Die Bereiche sind jeweils mehreren Busunternehmen zugeordnet worden. Orientierungspläne sollen den Fahrgästen die Orientierung erleichtern.
Um die Aufenthaltsqualität der Haltestellen zu verbessern, werden zudem insgesamt zehn Sitzbänke aufgestellt und Informationsvitrinen schrittweise nachgerüstet. In Zusammenarbeit mit den Busunternehmen sucht die Stadt nach Möglichkeiten, um Wartehallen aufzustellen, mit denen der Komfort für die Fahrgäste erhöht werden kann.
„Jetzt weiß jeder, wohin er muss“, sagt Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne). „Klare Haltestellenzuordnungen und leicht erfassbare Informationen beenden die unübersichtliche und teilweise verkehrsgefährdende Situation, die der rapide wachsende Fernbusverkehr uns gebracht hat.“