Kiosk in Sachsenhausen überfallen

Raubüberfall mit Schusswaffe

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Das war wohl nichts: Unverrichteter Dinge und ohne Beute flieht ein Räuber, der einen Kiosk überfallen wollte. Dessen Angestellter hatte Ruhe bewahrt und gedroht, die Polizei zu rufen.

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Am Freitagabend gegen 19.50 Uhr gab es einen versuchten Überfall auf einen Kiosk in der Holbeinstraße in Sachsenhausen. Als der Angestellte des kleinen Ladens seine Zigarettenpause beendete und zurück an seine Arbeitsstelle ging, wurde er von einem jungen Mann bedroht. Dieser richtete eine Waffe auf den Angestellten und sagte: „Gib mir die Patte!“ Anstatt diesem Aufruf nachzukommen, bewahrte der Angestellte Ruhe und forderte den Räuber seinerseits auf, den Kiosk zu verlassen. Dabei war der Angestellte mit einem Besenstiel bewaffnet.

Doch so schnell ließ sich der Räuber nicht von seinem Vorhaben abbringen. Er schwenkte die Waffe weg und gab einen Schuss ab, um seine Forderung zu verdeutlichen. Den Angestellten konnte er damit aber nicht einschüchtern. Er blieb standhaft und drohte damit, die Polizei anzurufen. Unverrichteter Dinge flüchtete der Täter daraufhin.

Die Polizei sucht nun nach einem jungen Mann, der circa 15 oder 16 Jahre alt und etwa 1,55 Meter groß sein soll. Der Täter habe eine dickliche Statur, ein rundliches Gesicht und sei dunkelt bekleidet gewesen. Der Mann trug ein Halstuch und eine Mütze, die er sich tief ins Gesicht gezogen hatte.

Vermutlich war der Räuber nicht alleine zu dem Kiosk gekommen. Auch seine Begleitung soll etwa 15 bis 16 Jahre alt sein und dunkle Haare haben. Die Beamten vermuten ebenso, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Schreckschusspistole handelt.

Zeugen des Vorfalls können sich unter 069 / 755 - 53111 bei der Kriminalpolizei melden.


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