Der Dalai Lama (Foto) wird zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking keine Einladung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erhalten, das stellte der Vizepräsident des IOCs, Thomas Bach, im „Sonntagsgespräch“ des hr-Fernsehens klar. Bei einer Einladung würde es sich um ein politisches Statement handeln, das nicht im Sinne des Sports sei. Bach, der auch Präsident des Olympischen Deutschen Sportbundes ist verteidigte erneut die Zurückhaltung der Sportfunktionäre gegenüber den chinesischen Olympia-Gastgebern in Menschenrechtsfragen, schließlich sei das IOC „keine Weltregierung“. Deshalb dürfe der Sport auch in der derzeitigen Menschenrechtsdiskussion nicht Partei ergreifen. Aus diesem Grund sei politische Neutralität geboten. Abermals erteilte er Protestaktionen von Sportlern eine deutliche Absage, T-Shirts mit der Aufschrift „Free Tibet“ seien für ihn inakzeptabel, da sie nichts mit Olympia zu tun haben. Seiner Ansicht nach dürfe das IOC auch nicht als Vermittler auftreten, diese Aufgabe müssten die Vereinten Nationen ausfüllen. Foto: Wikipedia