„Karfunkel“

„Hennermanns Horde“ erhält Theaterpreis

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Der diesjährige Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt Frankfurt „Karfunkel“ wird an das Tanzensemble für junges Publikum „Hennermanns Horde“ unter der Leitung der Choreographin Célestine Hennermann verliehen.

Paula Luise Blecic /

Der Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt Frankfurt „Karfunkel“ wird in diesem Jahr an das Tanzensemble für junges Publikum „Hennermanns Horde“ unter der Leitung der Choreographin Célestine Hennermann verliehen. Ausgezeichnet wird die künstlerische und theaterpädagogische Auseinandersetzung des Ensembles mit den Begleitenden Umständen der Corona-Pandemie, die in mehreren Projekten und Produktionen seit Beginn der Pandemie Ausdruck gefunden hat. Gerade die aktuellen Produktionen offenbarten, wie sehr Kunst und ästhetische Erfahrungen in der gegenwärtigen Krise helfen und regelrecht befreiend wirken können offenbart, sagte Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD).

Die Jury begründete die Entscheidung mit den Worten: „Mit ‚Angsthasen‘ für jüngere Kinder und ,Gänsehaut & Espenlaub´ für Kinder von acht Jahren an hat ,Hennermanns Horde´ zwei Bühnenstücke erarbeitet, die sich zwischen Grusel und Komik mit Tanz, Musik und Objekten der Angst nähren. Ängsten, die man weglachen kann wie diejenige vor gruseligen Monstern, aber auch Ängsten vor Tod, Versagen und auch vor der Einsamkeit die gerade in der Pandemie viele Kinder beschäftigt.“ Mit ‚Tanz mit!‘, habe „Hennermanns Horde“ schon seit dem Frühjahr 2020 ein Format entwickelt, das aus der Lebens- und Bewegungswelt der Kinder heraus Angebote zu Tanz und Kommunikation mache. „In einer Zeit, in der gerade die Kinder in ihren Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, haben die rund 15 Clips, die Tanz, Theaterpädagogik und einen kreativen Umgang mit dem Bewegtbild verbinden, Kinder untereinander vernetzt, sie zu künstlerischem Ausdruck und Austausch angeregt und ein Miteinander gestiftet“, heißt es weiter in der Begründung. Mit „Vakuum“ sei zudem ein Film entstanden, der mit Senioren, Kindergarten- und Schulkindern jene Gruppen zu Wort kommen lasse, die von der Pandemie besonders schwer getroffen sind.


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