Der Frankfurter Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU, Foto) hat bei der Diskussion um neue Hochhäuser die Projekte in der Höhe begrenzt. So soll der unweit des Hauptbahnhofs geplante „Campanile“ nun statt der geplanten 180 nur 100 Meter hoch werden. Auch der Allianz Turm, der an der Alten Oper entstehen soll, wird statt der gewünschten 170 Meter nur noch 60 Meter hoch. Damit will Schwarz eine Verschattung des Opernplatzes vermeiden. Darüber hinaus hat die Stadt das Anliegen der DZ Bank abgewährt, ein drittes fast 200 Meter hohes Gebäude an der Grenze zum Westend, Selmi-Hochhaus und „Kronenhochhaus“ zu errichten. Im Mai will der Magistrat den Hochhausrahmenplan beschließen. Edwin Schwarz geht mit „an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ davon aus, dass die schwarz-grüne Koalition seiner Vorlage zustimmt. Dann muss der Plan noch von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet werden.
Das Konzept sieht insgesamt 15 neue Hochhausstandorte vor, die sich vor allem auf das Banken- und Messeviertel konzentrieren. Wenn alle Wolkenkratzer realisiert werden, würde das Investitionsvolumen mindestens 2,3 Milliarden Euro betragen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Frankfurter Architekt Jochem Jourdan einen Entwicklungsplan für die Stadt erarbeitet, ebenso im Jahr 1999. Allerdings wurde bislang keiner der damals konzipierten Wolkenkratzer realisiert. Foto: Stadt Frankfurt