Herr Riesenhuber und das Atomendlager

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Jasmin_Takim /

Laut Dokumenten, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen, haben die Ministerien für Forschung und Inneres 1983, damals unter den Ministern Heinz Riesenhuber (CDU) und Friedrich Zimmermann (CSU), das Gutachten zur Eignung des Salzstock Gorlebens als Atommüll-Endlager manipuliert. Nun gerät Riesenhuber, der in seinem Wahlkreis Main-Taunus erneut als Bundestagskandidat für die CDU antritt, unter Druck. Von Seiten der Grünen kommen Rücktrittsforderungen, der Bundesumweltminister verlangt Aufklärung. Der Abgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn sagte: „Die Vorwürfe an den ehemaligen Bundesforschungsminister sind gravierend. Sie müssen rückhaltlos aufgeklärt werden.“ Riesenhuber selbst weist die Angriffe zurück. Das von der SZ zitierte Telex, in der eine Anweisung zur Änderung des Gorleben-Gutachtens steht, sei nur von einem Fachreferat angefertigt worden.


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