Das Schanz feierte am Samstag 10. Geburtstag. Und zur Jubelfete kamen viele Freunde, Förderung und Künstler, um gemeinsam eine feine Party zu feiern. Der Eintritt war für alle Gäste frei, Getränke und Essen (Bratwürste, Steaks, verschiedene Salate) kosteten zur Feier des Tages 1 Euro, was auch die Volksnähe des Veranstaltungsortes vor den Toren von Offenbach unterstrich.
Viele Reden wurden geschwungen, von Vorstand über Musiker bis Politik. Und viele eigens komponierte Lieder (mit viel Lokalkolorit) vorgetragen, ob - professionell - vom Duo Ohrenschamus, Musiker der ersten Stunde des Hauses, oder vom gesamten Team (da waren sogar mal Tresen und küche für 10 Minuten verwaist), das seinen Chefs huldigte und die familiäre Atmosphäre in Mühlheims Kulturtempel würdigte. Wäre so was in der Kapp oder im Sinkkasten denkbar, zumal dann noch Politik und der Vermieter der alten Fabrikationshalle es sich nicht nehmen ließen, auf "Warum ist es am Rhein zu schön" eine eigens gedichtete Versions aufs Schanz zu schmettern - mit tatkräftiger Untersützung des Publikums, versteht sich.
Bürgermeister Klaus Müller, auch beim Singen an vorderster Front, überreichte als offizielle Auszeichnung der Stadt die Nühlheimer Radnadeln in Silber und Christoph Wüstenhagen als Vertreter der LAKS (Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren) extra aus Lich gekommen, würdigte u.a. die Vielfalt, die Innovatiosnkraft und auch die Nachwuchsförderung im Haus und richtete auch klare Worte an die Besucher: "Haltet dem Schanz die Stange, bleibt neugierig auf Kultur!".