Frankfurt geht grün - und erhält dafür nun eine Auszeichnung. Beim Bundeswettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“ hat die Mainmetropole den zweiten Platz erlangt.
Temor Sitez/ pia /
Beim Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010“ hat die Stadt Frankfurt in der Klasse über 100.000 Einwohner den zweiten Platz belegt. Der Preis, der von der deutschen Umwelthilfe vergeben wird, wurde von Umweltdezernentin Manuela Rottmann, Mathias Linder, Leiter Energiemanagement Hochbauamt, und Werner Neumann, Leiter des Energiereferats, in Berlin entgegen genommen. Positive Fortschritte erreichte die Stadt im Vergleich zum Jahr 2006. Damals konnte die Stadt im Wettbewerb nur den 6. Platz ergattern. „Wir machen also beachtliche Fortschritte auf dem Weg zur europäischen Green Capital“, so die Umweltdezernentin. Edwin Schwarz behauptete, dass die Auszeichnung für den Klimaschutz die hervorragende Politik des Magistrats widerspiegelt, die seit Jahren praktiziert werde. Beeindruckt zeigte sich die Jury von Frankfurts „Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen“. Diese würden zur Reduzierung des Energiebedarfs in Neubauten und im Altbaubestand beitragen. Durch die Leitlinien können Kosten für die Nutzungszeit eines Gebäudes minimiert werden, wovon kommunale Kassen und das Klima profitieren. Ein weiterer vorbildlicher Aspekt der Stadt sei ihre Öffentlichkeitsarbeit. Die Laudatoren waren von der Kampagne „Frankfurt spart Strom“ sehr überzeugt. Damit motiviert die Stadt die Bürger dazu auf, Energie zu sparen und verspricht den Einwohnern Prämien. Mit sämtlichen Aktionen der Stadt, wie Abwrackprämie für alte Kühlschränke oder Mitmach-Ausstellungen, werden die Bürger zu umweltfreundlichen Verhalten motiviert. Den Spitzenplatz im Wettbewerb erreichte Freiburg im Breisgau.