Die Goethe-Uni behauptet sich in Sachen Forschungsprojekten. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst teilte am Montag mit, dass von fünf neu geförderten Schwerpunkten zwei in Frankfurt angesiedelt sind.
Philippa Brühl /
Das Forschungsförderprogramm „Landesoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) gehört zu den Bildungsschwerpunkten an der Goethe-Universität. Mit den Projekten „Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung“ und „Anwendungsorientierte Arzneimittelforschung“ ist die Goethe-Uni in der vierten Förderstaffel erfolgreich. Für diese beiden Schwerpunkte stehen den Wissenschaftlern und Kooperationspartnern 11,3 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren zur Verfügung, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kunst am Montag mitteilte. Gleichzeitig wurden drei Frankfurter LOEWE-Zentren um drei weitere Jahre mit fast 55,8 Millionen Euro in der Förderung verlängert. Die Goethe-Universität ist somit maßgeblich an den insgesamt 67 Millionen Euro zusätzlicher Drittmittel für Projekte beteiligt.
Seit 2008 wurden in den bisher vier Förderstaffeln des LOEWE-Programms insgesamt acht Zentren und 23 Schwerpunkte zur Förderung ausgewählt. Die Frankfurter Uni ist dabei als Partner mit vier Zentren und neun Schwerpunkten beteiligt. Bereits aus der ersten Förderstaffel wurde der Schwerpunkt „Lipid Signaling Forschungszentrum Frankfurt“ erfolgreich von Gerd Geißlinger vom Institut für Klinische Pharmakologie der Goethe-Universität geleitet. Auf eine weitere Förderung konnte verzichtet werden, da sich der Schwerpunkt auf dem besten Wege zu einer Anschlussfinanzierung als Sonderforschungsbereich der bundesweiten Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) befindet.