Das Drama um die heimtückisch ermordeten Flamingos konnte endlich aufgeklärt werden. Kein Mensch tötete die Tiere wie bisher befürchtet, sondern ein Fuchs. Das sei das Ergebnis der Obduktion.
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Vergangenes Wochenende waren im Frankfurter Zoo 15 Flamingos getötet worden. Zoomitarbeiter und Besucher waren geschockt angesichts der tiefen Wunden, die die Tiere aufwiesen. Darüber hinaus waren bei einigen Vögeln die Hälse verdreht oder die Köpfe abgetrennt. Die Vermutung lag nahe, dass Menschen die Flamingos mit Messern attackiert und getötet hatten. Jetzt ergab die Obduktion im Hessischen Landeslabor in Gießen jedoch, dass die Verletzungen von den Bissen eines Fuchses stammen, wie Zoo-Direktor Manfred Niekisch sagt.
Ob ein oder mehrere Füchse an dem „Überfall“ beteiligt waren, lässt sich laut Niekisch nicht genau bestimmen. Es käme immer wieder vor, dass diese Tiere im Zoo unterwegs seien. Nach dem Vorfall leben jetzt noch 23 Flamingos auf dem Freigelände – für sie wurden bereits die Schutzmaßnahmen verstärkt. Auch wenn es natürlich trotzdem traurig ist, dass die Vögel auf so schlimme Art sterben mussten, so ist es doch beruhigend zu wissen, dass kein unberechenbarer menschlicher Vandale hinter dem Geschehen steckt.