Fünf Frauen gegen die Kohle

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red /

Großer Bahnhof – zumindest in lokaler, in umweltpolitischer Sicht: fünf grüne Umweltpolitikerinnen aus Frankfurt und Wiesbaden, aus Hattersheim, Gießen und Offenbach. Ziel: sie wollen weitere Kohlekraftwerke, wie sie derzeit in Hessen geplant sind, verhindern. „Es gibt genug Alternativen“, so Frankfurts Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Ihre Kollegin aus Wiesbaden, Rita Thies, sah die Schuld bei der Bundesregierung – die tue nicht genug dafür, das neue Kraftwerke unrentabel seien. Besonders an der fehlenden Kraft-Wärme-Kopplung in einigen der bundesweit 20 geplanten Kohlekraftwerken stießen sich die Umweltpolitikerinnen. Offenbachs Bürgermeisterin Birgit Simon wies darauf hin, dass die Kommunen besser ihre lokalen Energieunternehmen förderten und beim Neubau von Wohngebieten auf lokale Strom- und Wärmeerzeugung insbesondere durch erneuerbare Energien setzten. Manuela Rottmann kündigte zudem an, dass Frankfurt, wie andere Kommunen auch, noch mehr auf Ökostrom setzen werden. Derzeit liegt die Quote bei nur 20 Prozent – in den kommenden Wochen soll sie erheblich aufgestockt werden. nil

Foto: Dirk Ostermeier


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