Flugzeuge und Klimaschutz – ein Widerspruch in sich? Jetzt wohl nicht mehr, denn der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport ist unter die Klimaschützer gegangen. Er hat sich einer Initiative der hessischen Landesregierung für einen besseren Klimaschutz angeschlossen. Als eine der ersten Firmen in Hessen unterzeichnete Fraport die Charta „100 Unternehmen für den Klimaschutz“. Damit verpflichtet sich der Flughafen, einen Aktionsplan zu erstellen und über die Umsetzung regelmäßig zu berichten. Als Klimamaßnahmen sind unter anderem Energieeinsparungen in Terminals und Büros von bis zu 30 Prozent. Die Grünen-Landesfraktion hat dafür nur Hohn und Spott übrig. Sie kritisiert, Fraport wolle mit der Aktion den „Klimakiller Flugverkehr“ als Klimaschutz verkaufen. Das sei genauso passend wie „ein Schlachthofbetreiber als Ehrenvorsitzender der Vegetariervereinigung“.