Nach einem vorübergehenden Rückgang in den Jahren 2004 und 2005 sind
an der Volkshochschule Frankfurt die Anzahl der Deutschkurse (700) und der Belegungen
(9700) im vergangenen Jahr wieder sprunghaft gestiegen. Fast 69.000
Unterrichtsstunden gaben die Dozentinnen und Dozenten im Kurs "Deutsch als
Fremdsprache" im Jahr 2006 - Rekord seit der Neustrukturierung des
Fachbereichs Sprachen vor sechs Jahren.
"Die Volkshochschule leistet mit ihrem Deutschkursprogramm einen
beachtlichen Beitrag zur sprachlichen Integration von Zuwanderern in der
Stadt Frankfurt; dies ist für unsere Stadt von unschätzbarem Wert", so
Bürgermeisterin Jutta Ebeling. Die Volkshochschule hat seit Bestehen des
Zuwanderungsgesetzes zahlreiche Integrationskursen durchgeführt und richtet
ständig neue ein. Bis April haben sich allein 1.500 per Gesetz berechtigte
beziehungsweise verpflichtete Kursteilnehmer für diese Kurse angemeldet.
Deutlich gesteigert wurde auch die Zahl der "Mama-lernt-Deutsch"-Kurse: 666
Mütter haben sich im vergangenen Jahr in diesem speziellen Kursprogramm, das
in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten durchgeführt
wird, Sprachkenntnisse angeeignet. Das niedrigschwellige Angebot geht mit
einer hohen Betreuungsintensität einher. Die Volkshochschule ist nach den
Worten von Jutta Ebeling eine "wichtige Institution, die mit einem großen
Arbeitsaufwand die Integrationspolitik der Stadt Frankfurt mit hohem Erfolg
praktisch umsetzt."