In diesem Jahr geht der mit 15.000 Euro dotierte Merian-Preis an die beiden Frankfurter Künstlerinnen Nathalie Grenzhaeuser und Silke Wagner.
Nach Angaben der Jury seien die Fotografien Wagners und die Installationen Grenzhaeusers durch Reise und Forschung geprägt und stünden in der Tradition Maria Sibylla von Merian.
Der Merianpreis wird seit 1993 alle zwei Jahre vergeben. Er ist nach der Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (Abbildung) benannt. Sie wurde 1647 in Frankfurt geboren und starb 1717 in Amsterdam. Das Lebenswerk der Maria Sibylla Merian ist ausdrucksvolles Zeugnis eines einzigartigen und autonomen Frauenlebens an der Wende zum 18. Jahrhundert und heute noch vorbildhaft für viele in Kunst und Wissenschaft tätige Frauen. Ihre kunstvollen Kupferstiche und Aquarelle riefen schon bei ihren Zeitgenossen Bewunderung hervor. Der Merianpreis wird wird ausschließlich an in Hessen lebende Künstlerinnen vergeben.<