Die Stadt Frankfurt kümmert sich derzeit vor allem um die Zeil sowie das Dom-Römer-Areal, wenn es um das Thema Aufwertung der City geht. Das geht dem Planungsdezernenten Edwin Schwarz jedoch nicht weit genug.
Seiner Meinung nach solle das Innenstadtkonzept, das seit dem Jahr 2001 vom Magistrat erstmals angekündigt wurde, nun endlich verwirklicht werden. Es sieht unter anderem vor, an den Wallanlagen neue „Tore“ als repräsentative Eingänge zur City zu schaffen, zum Beispiel durch Baumpflanzungen oder Gebäude. Darüber hinaus sollen die Wegebeziehungen in Nord-Süd-Richtung von der Zeil bis zum Main verbessert werden, indem Durchgänge geöffnet und neue Verbindungen geschaffen werden. Auch die Berliner Straße rückt ins Zentrum: Sie soll für Fußgänger leichter überquert werden können und so ihre trennende Wirkung verlieren.
Des Weiteren wird in dem Konzept überlegt, wie Baulücken geschlossen, einzelne Gebäude abgerissen, Grundstücke besser genutzt und Straßenzüge aufgewertet werden können.
Die Fertigstellung des Innenstadtkonzepts hatte sich immer wieder verzögert, im Jahr 2005 hatte Edwin Schwarz von einer Veröffentlichung „in Kürze“ gesprochen. Ziel sei es, durch eine breit gefächerte Stadtreparatur die Vitalität des inneren Anlagenrings zu steigern.
Ebenfalls zur Verzögerung beigetragen hatte die Diskussion um die Kleinmarkthalle. Planungsdezernent Schwarz hatte im Januar 2005 vorgeschlagen, den Bau abzureißen und ein Stück versetzt neu zu errichten, um das gesamte Quartier Zur Verzögerung beigetragen hat auch die Diskussion um die Kleinmarkthalle. Im Januar 2005 hatte Schwarz vorgeschlagen, die Halle abzureißen und etwas versetzt neu zu errichten. Dadurch sollte das gesamte Quartier aufgewertet werden. Jedoch scheiterte Schwarz damals am Stadtparlament. Derzeit gibt es keine neuen Pläne für die Kleinmarkthalle.