Frankfurt ist Spitze

Hessen hat Wirtschaftskrise gut weggesteckt

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Die Hessischen Landkreise haben das Krisenjahr 2009 gut verkraftet. Frankfurt weist mit 0,2 Prozent den geringsten Rückgang beim Bruttoinlandsprodukt auf. Das teilte das Statistische Landesamt mit.

Philippa Brühl /

Die Frankfurter trotzen der Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Mit minus 0,2 Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) wies Frankfurt den geringsten Rückgang auf. In Hessen insgesamt nahm im Jahr 2009 das BIP um 4,1 Prozent ab. In den Landkreisen ging es um 3,4 Prozent zurück. Damit schlug sich die Wirtschafts- und Finanzkrise in den Kreisen deutlich stärker nieder als in den kreisfreien Städten: Dort verzeichnete das Landesamt für Statistik einen Rückgang von 0,5 Prozent. Beim Vergleich der Wirtschaftsleistung belegten die kreisfreien Städte die Spitzenplätze. Hier trug im Durchschnitt jeder Einwohner 61.860 Euro zum Bruttoinlandsprodukt bei. Frankfurt übertrifft den Hessenwert um mehr als 120 Prozent und erreichte 79.490 Euro. Eine produktive Wirtschaftsstruktur sowie der hohe Einpendlerüberschuss seien dafür verantwortlich. Weitere positive Nachrichten gibt es beim Arbeitnehmerentgelt zu vermelden. Die Mainmetropole ist auch bei den Gehältern Spitzenreiter und lag mit 17 Prozent, 44.610 Euro je Arbeitnehmer, über dem Landesdurchschnitt, der sich 2009 auf 38.190 Euro belief. Ausschlaggebend dafür ist vor allem das verarbeitende Gewerbe. Auch hier gab es erhebliche Unterschiede zwischen den Landkreisen und den kreisfreien Städten in Hessen, wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilte. Der Vogelsbergkreis hatte mit 30.640 Euro den geringsten Pro-Kopf-Wert.


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