Die Planungsunterlagen zum Flughafenausbau liegen erneut aus - diesmal noch bis zum 23. April in 63 Kommunen rund um den Flughafen. Umweltschutzverbände fordern die Bürger zu Einwendungen auf. Der Vorsitzende des Institut zur Abwehr von Gesundheitsgefahren durch Lärm (IAGL), Hartmut Wagner, weist darauf hin, dass die Einwendungen bis zum 7. Mai eingegangen sein müssen. "Wer diese Frist nicht nutzt, hat jede Möglichkeit auf eigene Rechtsmittel verwirkt", so Wagner. Die Unterlagen liegen erneut aus, weil der Flughafenbetreiber Fraport seine Lärmprognosen nach oben verschoben hat. Nach den neuen Zahlen sind nun sechs weitere Gemeinden vom Flughafenausbau in der Nordwest-Variante betroffen. Die Umweltverbände sehen als größte Änderung die Erhöhung der Flugbewegungen pro Stunde. Derzeit lägen sie im Schnitt bei 83 pro Stunde. Nach den neuen Plänen sollten sie nicht auf wie einst vorgesehen auf 120, sondern auf 126 erhöht werden.