Bei Bauarbeiten wurde am Freitag eine 52-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Rund 400 Menschen wurden evakuiert, damit die Bombe am späten Abend kontrolliert gesprengt werden konnte.
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Es kommt immer wieder vor, dass bei Bauarbeiten alte Blindgänger gefunden werden. So auch am Freitagmittag im Riederwald. Dort sorgte in der Friedrich-List-Straße 82 gegen 14:20 Uhr eine 52-Kilo-Bombe für Aufsehen. Die Feuerwehr sperrte das umliegende Areal weiträumig ab und die Polizei benachrichtigte den Kampfmittelräumdienst. Dieser beschloss, dass die Bombe direkt am Fundort entschärft werden müsse. Das Rote Kreuz wurde daher hinzugezogen, damit es die Evakuierung von 400 Anwohnern im Radius von 150 Metern angemessen betreuen konnte. Die Menschen wurden vorübergehend in der Fabriksporthalle in der Wächtersbacher Straße untergebracht.
Doch erst am späten Abend konnte die kontrollierte Sprengung durchgeführt werden, dem Vernehmen nach aus Rücksicht auf den Flugverkehr. Um 23:30 Uhr verkündete die Polizei die erfolgreiche Sprengung, woraufhin alle Anwohner wieder in ihre Wohnungen durften.