Nach Angaben der Frankfurter Allgemeine Zeitung soll das Jüdische Museum in Frankfurt größer werden. Ein Anbau an das bestehende Gebäude am Mainufer solle für ein Informationszentrum über die Deportation von etwa 12 000 Frankfurter Juden während des Zweiten Weltkriegs Platz bieten, das erklärte Salomon Korn, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, im Gespräch mit der FAZ. Darüber hinaus soll auf dem Gelände der ehemaligen Großmarkthalle, wo nach bisherigen Planungen das Informationszentrum entstehen sollte, nun eine Gedenkstätte entstehen. Hier warwährend der Nazizeit ein Großteil der Frankfurter Juden deportiert worden. Raphael Groß, der Leiter des Jüsischen Museums und Direktor des Fritz-Bauer-Instituts, unterstützt die Pläne für einen Anbau, mit dem eine Verbindung zwischen Institut und Museum geschaffen werden soll. Wie teuer der rund 600 Quadratmeter umfassende Anbau kosten soll, steht noch nicht fest. Foto: Wikipedia