Dinosaurier Diplocodus longus geht auf Tournee: Das Senckenberg-Wahrzeichen wirbt für das „ Projekt Senckenberg 2020 - Neues Museum“. Der Dino zieht während seiner Reise alle Blicke auf sich und wirbt für den Um- und Neubau.
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Nicht wundern, wenn der Langhalssaurier Diplodocus longus, der doch eigentlich seinen Stammplatz neben dem Senckenberg-Museum hat, künftig auch an anderen Orten in Deutschland gesichtet wird. Das Frankfurter Senckenberg-Museum soll saniert werden und dafür soll die Werbetrommel gerührt werden. Was eignet sich da besser, als ein 28 Meter langer, sieben Meter hoher und beinahe zwei Tonnen schwerer „Langhals“?
Der Dino erwies sich in Hamburg als wahrer Publikumsmagnet. „Nach verschiedenen Stationen in Frankfurt und einem dreimonatigen Abstecher nach Hamburg wird es nun Zeit für einen Hauptstadtbesuch“, erklärt Philipe Havlik, Projektleiter der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Diplodocus longus bezieht am 17. März seinen neuen Standort am Berliner Spreeufer. Natürlich darf sein überdimensionaler Koffer mit Aufklebern aller bisherigen Reisziele nicht fehlen.
Sinn und Zweck der ganzen Dino-Tour soll sein, auf die Sanierung aufmerksam zu machen und Unterstützer zu finden. Das Museum soll nämlich von 6000 auf 10.000 Quadratmeter vergrößert werden. Dabei entstehen vier neue Ausstellungsbereiche: Mensch, Erde, Kosmos und Zukunft. Die Kosten belaufen sich dabei auf 56 Millionen Euro.