Ursprünglich waren für die Bereitstellung von Wlan an allen Frankfurter Schulen fünf Jahre eingeplant. Das Ganze konnte nun drei Jahre früher abgeschlossen werden, 180 Schulen wurden ausgestattet. Bis 2024 sollen weitere Maßnahmen im Rahmen des Digitalpakts folgen.
sie /
Fünf Jahre waren in der ursprünglichen Planung vorgesehen, um alle Frankfurter Schulen mit Wlan-Routern auszustatten. Das Ganze konnte nun deutlicher früher, bereits nach zwei Jahren, abgeschlossen werden, wie Sylvia Weber (SPD), Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mitteilte. Die Art und der Umfang dieser Ausstattung sei „deutschlandweit einzigartig“, so die Dezernentin.
Laut Bildungsdezernat wurden 4500 Router bereitgestellt und so mehr als 4200 Klassenräume in 180 Schulen und Außenstellen bestückt. Davon könnten nun mehr als 100 000 Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte profitieren. „Wir ermöglichen damit allen Schülerinnen und Schüler in Frankfurt die Teilhabe am Unterricht mit digitalen Lernkonzepten“, so Weber.
Für den digitalen Ausbau der Schulen stehen der Stadt Frankfurt insgesamt 49,5 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln im Rahmen des Digitalpakts zur Verfügung. Etwas mehr als ein Drittel davon wurde nun für die Wlan-Ausstattung ausgegeben. Der Rest soll in den kommenden Monaten für die verbleibenden, im Digitalpakt festgelegten, Maßnahmen eingesetzt werden. Dazu gehören etwa interaktive Tafelsysteme – sogenannte Whiteboards – sowie zusätzliche Präsentationstechnik. Dies soll bis Ende 2024 durchgeführt werden.