Deutschland: Fußball-Weltmeister 2014

Frankfurt feiert den Titel

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Mit Feuerwerk, Autocorsos und viel Jubel feierte Frankfurt die Weltmeisterschaft der deutschen Nationalelf. Bis auf den fröhlichen Lärm blieb es friedlich. Die Deutsche Bahn gratulierte auf ganz besondere Weise.

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Qulälende zwei Stunden lang saß die Nation am Sonntagabend vor den Fernsehern und Leinwänden, dann in der 113. Minute erlöste sie zunächst Mario Götze und schließlich, ein paar Minuten später, der Schlusspfiff des Schiedsrichters: Deutschland ist Fußball-Weltmeister 2014! Kaum war die Sache entschieden, feierte man in Frankfurt als wäre es das Neue Jahr: Überall in der Stadt gingen die Raketen hoch, Böller knallten. Mehr Menschen denn je in dieser WM setzten sich in ihre Autos und fuhren jubelnd und fahnenschwenkend Corsos durch die Stadt. Die Polizei schätzt, dass etwa 1200 Fahrer unterwegs waren; der öffentliche Nahverkehr lag für eine Weile brach. Bei der Feierei soll es friedlich geblieben sein. Allein in Offenbach kam es nach Polizeiangaben zu Rangeleien, dabei sollen zwei Beamte verletzt worden sein, einer durch einen Tritt, der andere durch eine Böller.

Die größte WM-Party Hessens fand in der ausverkauften Commerzbank-Arena statt: Etwa 50.000 Menschen sahen sich dort das Spiel gegen Argentinien an. Die Gegenveranstaltung lag im Ostend: In der dortigen Academia de Tango feierten rund 300 Argentinien-Fans die Vize-Weltmeister und Messi, den besten Spieler der WM.

Noch in der Nacht zum Montag nahm die Deutsche Bahn das freudige Ereignis zum Anlass, eine S-Bahn der Linie S1 zu bekleben: "Wir gratulieren dem Weltmeister!", ist auf dem Schriftzug zu lesen. (Siehe Foto.)


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