Der schlaue Aaugust

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Es war einmal ein AAugust, der war 30 Jahre on the road und wollte endlich reich und berühmt werden. Aber bei allem, was er anfing, kam etwas Krummes raus: ein garagiger Sound, die Takte ungerade, die Texte schräg. Und dann sagten alle seine Kumpels, das sei doch jetzt "ein individuelles, künstlerisches Statement", habe "Persönlichkeit und Charme", es sei so wie er selbst: "schräg, mit Wortwitz, bluesig, sehr eigenständig". So holte er sich für sein Projekt fünf böse Buben aus dem Frankfurter Untergrund zusammen und nun haben wir den Salat ...


AAugusts Performance ist intensiv, manisch, seine soulige Stimme verfügt über eine staunenswerte Registervielfalt, von einem zum nächsten Stück wechselt er das Fach. Die Songs (in deutsch) in bester Liedermachertradition "erzählen Geschichten zwischen Mann und Frau, in einer wilden Mischung aus Tragik und Komik" wie die Frankfurter Rundschau bemerkte.


Die Musik ist ausgetüftelt, aber mit Raum für Improvisationen und es fließen Elemente des Jazz, Funk, Soul, Latin, aber auch Liedtraditionen ein, die der Musik von Weill, Eisler nahe stehen. Und die krummen Grooves des Balkan wurden auch verwurstelt. Wer komponiert schon einen Blues im 5/4 Takt ! (Für die Schublade: Es wurden auch Vergleiche mit Tom Waits angestellt.) Die Band spielt akustisch, virtuos und man merkt ihr die Spielfreude an. Erleben darf man das heute, Montag, um 20 Uhr im neuen Theater Höchst. dk


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