Der Frankfurter Zoll fasste einen Mann mit einer Jahresrekordmenge Kokain. Der Passagier schmuggelte die Drogen mit einem speziell dafür präparierten Koffer.
Arthur Haus /
Das Kokain wurde bei einem 28-jährigen Manne aufgespürt, der sich seit Donnerstag in Frankfurt aufhielt. Dieser befand sich eigentlich nur auf der Durchreise von Brasilien nach Rom, wurde dann aber von Zollbeamten im Transitbereich aufgehalten. Ein Drogenhund schlug bei seinem grauen Hartschalenkoffer an. Darin befanden sich 19 Päckchen Koks, welche mit Pappe überdeckt und am Innenraum des Koffers mit Bauschaum befestigt wurden. Wie ein Sprecher vom Hauptzollamt Frankfurt mitteilte, sei dies der größte Kokainfund dieses Jahres. Eine derartig große Menge Kokain finde man maximal zwei Mal im Jahr, so der Zollsprecher. Im vergangenen Jahr hätte man insgesamt 524 Kilogramm Koks am Frankfurter Flughafen gefunden.