Das Gerangel um die Umweltzone

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red /

In Frankfurt ist die Feinstaub-Belastung im vergangenen Jahr knapp unter dem Grenzwert geblieben, den die EU festgelegt hat. Nach Angaben des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie wurden die zulässige Feinstaubkonzentration von über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an der Messstelle in der Friedberger Landstraße an insgesamt 33 Tagen gemessen. Erlaubt sind 35 Tage pro Jahr. Im Jahr 2005 waren es noch 48 Tage gewesen.
Zum 1. Juli will der schwarz-grüne Magistrat in Frankfurt eine Umweltzone in der Stadt einrichten. Damit sollen Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter aus der Stadt verbannt werden. Allerdings ist noch unklar, wie groß die Zone werden soll. Wahrscheinlich ist jedoch, dass sie nicht nur, wie ursprünglich angedacht, die Innenstadt, sondern das gesamte Stadtgebiet umfassen soll.
Indessen warnt der Automobilclub von Deutschland (AvD) die Fahrzeughalter vor Abzocke bei den neuen Feinstaubplaketten. Ein Preis von fünf Euro sei angemessen, vereinzelt seien aber schon 15 Euro für den Aufkleber verlangt worden. Dies sei völlig unverständlich, da die Plakette im Einkauf unter fünf Euro liege. Nach Ansicht von AvD-Sprecher Sven Janssen hätten die Plaketten eigentlich kostenlos ausgegeben werde müssen, um die Halter von sauberen Fahrzeugen nicht zu bestrafen. Deshalb sollten die Autofahrer Preise über fünf Euro nicht akzeptieren.
Foto: Wikimedia


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