Brand in Nied

Feuer in Wohnhaus: Verdacht auf Brandstiftung

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In einem Wohnhaus im Stadtteil Nied ist am Montagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Neun Personen wurden verletzt, zudem fanden die Einsatzkräfte einen toten Hund in einer Nachbarwohnung. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

ez /

Am Montagnachmittag ist in der Bolongarostraße in Frankfurt-Nied eine Einzimmerwohnung komplett ausgebrannt. Zahlreiche Zeugen hatten zuvor laut Mitteilung der Feuerwehr um etwa 16.27 Uhr ein Feuer im dritten Obergeschoss eines Wohnhauses gemeldet. Zunächst sei unklar gewesen, wie viele Personen sich im Gebäude aufhielten, weshalb die Feuerwehr ein „entsprechend großes Kräfteaufgebot“ alarmiert habe. Insgesamt waren laut Mitteilung 51 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen der Feuerwehr sowie sechs Fahrzeugen des Rettungsdienstes vor Ort im Einsatz.

Unmittelbar nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Brandbekämpfung mit zwei Strahlrohren eingeleitet, wie die Feuerwehr mitteilt. Gegen 16.49 Uhr konnte „Feuer aus!“ gemeldet werden. Die betroffene Wohnung sowie weitere Wohnungen bis zum sechsten Stock wurden daraufhin durch Einsatzkräfte der Feuerwehr auf Personen und eine mögliche Brand- beziehungsweise Rauchausbreitung kontrolliert. Dabei sei ein toter Hund in einer benachbarten Wohnung entdeckt worden. Laut Feuerwehr sei jedoch noch unklar, ob das Tier in Folge des Brandes gestorben ist.

Wie die Feuerwehr weiterhin mitteilt, mussten neun Personen vor Ort behandelt werden, eine Person wurde in eine Klinik transportiert. Der entstandene Sachschaden wird laut Polizei auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat nun ein Strafverfahren aufgrund des Verdachts der schweren Brandstiftung eingeleitet.


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