Bilanz 2017 vorgestellt

Frankfurter Sparkasse muss sparen

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Die Frankfurter Sparkasse hat wie andere Geldinstitute auch mit den niedrigen Zinsen zu kämpfen. Sie steuert gegen – indem sie beim Personal spart und zugleich in Digitalisierung und neue Kunden investiert.

jf /

87,1 Millionen Euro – so lautet das Vorsteuerergebnis der Sparkasse für das vergangene Geschäftsjahr. Es war damit 8 Prozent niedriger als im Jahr 2016. „Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen sind wir mit diesen Werten zufrieden“, sagt Robert Restani, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse. Schon im vergangenen Jahr hatte Herr Restani von einem bergigen steinigen Weg gesprochen, auf dem sich sein Haus befinde.

Kurz gefasst sinken die Erträge durch die niedrigen Zinsen – aufgefangen werden soll dies durch Personaleinsparungen. Seit 2016 wurden 140 Stellen durch natürliche Fluktuation und Altersaustritte eingespart, bis 2020 sollen weitere 50 wegfallen. Derzeit arbeiten bei der Sparkasse 1693 Mitarbeiter.

Ergebnisse gibt es aus dem innovationLab der Bank – zwei Geschäftsideen sollen im laufenden Jahr bereits umgesetzt werden. Mit „S-Regionect" sollen Firmen- und Privatkunden der Bank miteinander vernetzt werden. Und bei „Friends in Banks“ arbeiten Sparkassenmitarbeiter mit "Experten von Partnervermittlungsbörsen" zusammen. Nicht für den Nachwuchs, sondern die Kunden von morgen: Die Plattform soll Berater und Kunden je nach persönlicher Sympathie zusammenbringen. Ein erster Test ist in den kommenden Monaten geplant.

Laut Restani besteht das Geschäftsmodell der Frankfurter Sparkasse darin, mit den Menschen zu sprechen. „Das tun wir durch unser weiterhin größtes Filialnetz in Frankfurt genauso wie über die digitalen Kanäle. Digitale Innovationen unterstützen uns dabei, mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen."


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