„Bibel, Bach und Hundertwasser“ – geführt wird dieser außergewöhnliche Trialog im nächsten Konzert des Bachchores Mainz am Sonntag, 1. Juni um 19:30 Uhr in der Christuskirche Mainz. Rainer Beier und Jens Böhm lesen Texte aus der Bibel und von Hundertwasser, Johann Sebastian Bach kommt mit einer Kantate, einer Motette und einem Orgelwerk „zu Wort“. Das Bachorchester Mainz spielt wie gewohnt auf historischen Instrumenten, die musikalische Leitung hat Ralf Otto.
„Die Sehnsucht des Menschen nach dem Paradies“ – so der Untertitel der derzeitigen Hundertwasser-Ausstellung im Landesmuseum und in der Christuskirche Mainz. Aber was ist das Paradies? Ist es ein utopischer Idealzustand, eine göttliche Sphäre der Erlösung oder vielleicht doch das bescheidene, alltägliche Glück? Das Konzert „Bibel, Bach und Hundertwasser“ wird diese Frage nicht beantworten, vielleicht aber dem Geheimnis ein Stück näher kommen. In der Wechselwirkung zwischen Bildern, Worten und Klängen können sich neue Perspektiven eröffnen.
Von Johann Sebastian Bach erklingen die Motette „Singet dem Herrn“, das Präludium und Fuge in G-Dur – gespielt von Petra Morath-Pusinelli an der Orgel - sowie die Kantate „Die Elenden sollen essen“. Die Solisten sind Johanna Rosskopp (Sopran), Regina Pätzer (Alt), Georg Poplutz (Tenor) und Florian Rosskopp (Bass). Eine Stunde vor Konzertbeginn findet ein Einführungsvortrag mit Dr. Karl Böhmer im Chorsaal der Christuskirche statt. (dk)