In der Nacht zu Sonntag löste die Polizei eine Party in einer Wohnung in der Taunusstraße auf. Bei der Feststellung der Personalien wurden mehrere Beamt:innen angegriffen und leicht verletzt. Insgesamt elf Personen erwartet nun eine Anzeige; drei wurden festgenommen.
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag beendete die Polizei eine Party im Frankfurter Bahnhofsviertel. Etwa 15 Personen hatten in einer Wohnung in der Taunusstraße gefeiert und dabei gegen die derzeit geltende Corona-Verordnung verstoßen. Als die Polizeistreife, die wegen Ruhestörung zur betroffenen Party gerufen worden war, die Personen überprüfen wollte, habe ein 30-Jähriger einen Beamten mit einem Faustschlag angegriffen. Beim Versuch, den 30-Jährigen festzunehmen, habe laut Polizei ein 24-Jähriger versucht, den Beamten zur Seite zu stoßen und sich mit einem Barhocker gegen die Beamt:innen zu wehren.
Mithilfe weiterer Polizeistreifen konnten die beiden jungen Männer schließlich festgenommen werden. Später schlug ein weiterer 24-Jähriger einem Polizeibeamten gegen den Kopf und wurde daraufhin ebenfalls festgenommen.
Während der Auseinandersetzung mit dem 30-Jährigen und dem zur Hilfe kommenden 24-Jährigen zuvor, sei es bereits einigen der Partyteilnehmenden gelungen, aus der Wohnung zu flüchten, so die Polizei. Insgesamt seien die Personalien von elf Personen festgestellt worden. Sie müssen nun mit einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen. Zudem würden Ermittlungen wegen Widerstandes und tätlichen Angriffes gegen Vollstreckungsbeamte laufen. Insgesamt vier Beamt:innen seien bei dem Einsatz leicht verletzt worden. Darüber hinaus hätten die Beamt:innen Drogen in Form von 14 Gramm Haschisch und vier Gramm Marihuana sichergestellt.