Aufwärtstrend

Frankfurter Immobilienmarkt im Stimmungshoch

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Sowohl beim Arbeits- wie dem Büroimmobilienmarkt gibt es positive Aussichten. Mehr als 28 Prozent der Unternehmen wollen Personal aufbauen. Beim Flächenumsatz ist ein Plus zwischen 18 und 26 Prozent vermerkt.

Philippa Brühl /

Laut dem Immobilien-Beratungskonzern Jones Lang LaSalle (JLL) ist die Mainmetropole zwar unter dem Bundesdurchschnitt geblieben, jedoch fällt das Wachstum beim Immobilien-Markt beachtlich aus. „Die Stimmung ist gut, der Ball wird nicht gehalten, sondern nach vorne gespielt“, sagt Christian Lanfer, Leiter Bürovermittlung Jones Lang LaSalle Frankfurt. Mit einem Umsatzvolumen von etwa 238.000 Quadratmetern im gesamten ersten Halbjahr wurde das Vorjahresergebnis um drei Prozent übertroffen. Das Volumen dieses Jahres basiert auf einer höheren Anzahl von Anmietungen. Ausschlaggebend dafür war auch der Mega-Deal mit der Vermietung des EZB-Neubaus, mit einer Fläche von 104.000 Quadratmetern im Ostend. Auch die Anmietung der Fraport AG am Flughafen ist beim Gesamtvolumen ausschlaggebend. Die meisten Mietverträge, etwa 74 Prozent, wurden jedoch in der Größenklasse bis 1000 Quadratmetern abgeschlossen. Die Durchschnittsmiete auf dem Frankfurter Bürovermietungsmarkt liegt bei 19,48 Euro pro Quadratmeter im Monat. Damit liegt sie im Jahresvergleich um elf Prozent höher als im Vorjahr. Mehr als die Hälfte der Mietverträge wurden im ersten Halbjahr zwischen zehn und zwanzig Euro pro Quadratmeter abgeschlossen. Traurige Spitze bleibt die Bankenmetropole allerdings bei der Leerstandsquote mit 14,3 Prozent. Das Gesamtangebot an freien Büroflächen hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nahezu kaum verändert. Die Bewegung des Immobilienmarkts findet hauptsächlich innerhalb des Raumes Frankfurt statt. Büros ziehen von älteren Gebäuden in modernere um. Unternehmen oder Banken aus anderen Regionen siedeln sich immer weniger im Raum Frankfurt an.
Gute Aussichten hingegen gibt es auf dem Arbeitsmarkt zu vermelden: Eine starke Auslandsnachfrage und das nach wie vor günstige Zinsumfeld tragen zum Aufschwung bei. Immerhin jedes dritte Unternehmen rechnet mit besseren Geschäften, und mehr als 28 Prozent der Betriebe wollen in den nächsten Monaten ihren Personalbestand aufstocken.


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