„In unserem Stadtteil gibt es nicht nur Drogen. Es tut sich in unserem Stadtteil wirklich etwas“, sagt der Schuhmachermeister Wolfgang Lenz, der hinter dem Ersten Rockfestival am Bahnhof steht. Motto: „Musik verbindet“. Die Bands kommen aus dem Bahnhofsviertel: Jens Bachmann zum Beispiel, Lehrer an der Weißfrauenschule und Mitglied der Pädagogen-Band Gutleut 4. Zusammen mit Lenz, der auch den Vereinsring Bahnhofsviertel leitet, hatte er die Idee zum Rock-Fest, die zu einer Tradition werden soll. Auch Gisela Paul steht am kommenden Freitag auf der Bühne, sie ist im Viertel als „singende Marktfrau“ bekannt. Vor allem junge Bands sollen eine Chance auf einen öffentlichen Auftritt bekommen. Die Schülerband Mind Occupation, die bereits auf einige Auftritte bei Straßenfesten und im Sinkkasten zurückblicken kann, wird die Gäste mit einer Mischung aus Rock, Punk, Metal, Ethno und Funk begeistern. Südamerikanische Folklore wird von der Mexikanerin Lorena geboten. „Wir hoffen, dass sich das Rockfest in den kommenden Jahren zu einem Publikumsmagneten entwickeln wird,“ sagt Lenz.
Erstes Rockfestival am Bahnhof, Moselstr. 13, 1. September, 18 bis 22 Uhr, Eintritt: 5 Euro.