Das Fazit von Egbert Rühl, dem Kurator der Reihe Weltmusik im Palmengarten, fiel nach dem fünften und letzten Konzert am Dienstagabend mit Tango Crash (im Club kommt Update-Tango übrigens intensiver als Open Air) so aus: "Das Wetter war schlecht, sonst war alles klasse." So, als hätte die FIFA den Sonnenschein exklusiv für sich und die Spiele reklamiert gehabt, regnete es gleich zum Reihenbeginn beim Auftritt von Lila Downs treffsicher über Frankfurter grüner Lunge. Trotzdem waren die 1.400 Besucher des ersten Abends begeistert. Zm Finale kamen nur ein paar Hundert und auch Initiator Dieter Buroch vom Mousonturm fehlte. Der bereitete sicher schon seine Dankesrede für die Ordensverleihung am Freitag vor, den Weltmusikfans dagegen war das Wetter einfach zu mies. So erreichte Rühl den gewünschten Schnitt von 1.000 Besuchern nicht ganz, will sich aber in punkto Publikumsresonanz nicht beschweren. Und auch die Kritik war diesmal mit dem Mix der fünf Konzerte (von pur bis modern) mehr als zufrieden. Nur Natacha Atlas war eher ein griff ins Klo. Foto: Detlef Kinsler