Afrikanischer Kulturverein eingemauert

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Nils Bremer /

Nun ist endgültig Schluss: Nachdem bereits im vergangenen Jahr dem afrikanischen Kulturverein Wimbum das Domizil im alten, leerstehenden Polizeipräsidium gekündigt worden war, ist es mit dem bunten Treiben nun vorbei. Gestern wurden in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Zugänge zu den Vereinsräumen zugemauert. Frühere Versuche des Grundstückeigentümers, der Hessischen Immobiliengesellschaft, den Verein aus den Räumlichkeiten zu bekommen hatten nicht gefruchtet. Die Eigentümer warfen dem Verein vor, unerlaubt Zugänge in die Fassade geschlagen und nachlässig bei der Zahlung von Mieten gewesen zu sein. Der Verein hatte das stets bestritten und zugleich auf seine integrative Funktion für die afrikanische Community in Frankfurt verwiesen. Ein Gerichtsverfahren ging gleichwohl zu Ungunsten von Wimbum e. V. aus, die Vermieter ließen schließlich Strom und Wasser abstellen. Nun sind die einstigen Vereinsräume eingemauert, neue vorerst nicht in Sicht.


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