50 Stolpersteine sind jetzt online

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red /

Die fünfzig neuen Stolpersteine, die der Kölner Künstler Gunter Demnig am 5. und 6. November an 19 Stellen in Frankfurt verlegt hat, werden jetzt auch online im Internet dokumentiert. Auf der Website der Stadt sind nun die Schicksale aller 243 NS-Opfer dokumentiert, für die es bisher Stolpersteine in Frankfurt gibt. Zu sehen sind die einzelnen Steine und die Wohnhäuser, vor denen sie liegen, sowie Bilder der Opfer, sofern vorhanden. Die Standorte der Steine sind auf Stadtteilkarten verzeichnet.
Die nächste Verlegung von Stolpersteinen ist für den 24. und 25. April vorgesehen. Erstmals werden dann Stolpersteine in Fechenheimer Bürgersteige eingelassen. Außerdem werden weitere in Bergen-Enkheim, Rödelheim, der Altstadt, der Innenstadt, im Nord-, Ost- und Westend verlegt.
Die meisten NS-Opfer, an die die Stolpersteine erinnern, sind jüdische Bürger, die aus Frankfurt in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert und dort ermordet wurden. Einige Stolpersteine erinnern an Menschen, die Widerstand geleistet haben. Seit November erinnert ein Stein an ein homosexuelles Opfer des Nationalsozialismus, im April wird erstmals in Frankfurt ein Stein für ein "Euthanasie"-Opfer verlegt.
Quelle: Pia, Foto: Wikipedia


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