15 Stadtteil-Botschafter präsentieren Projekte

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Am 20. September stellen 15 junge Stadtteil-Botschafterinnen und -Botschafter ihre Projekte vor. Ein Jahr lang arbeiten sie an kreativen Projekten in Frankfurter Stadtteilen – so wird beispielsweise ein ehemaliger Bunker in ein Jugendzentrum verwandelt.

Ricarda Paul /

Am kommenden Freitag stellen 15 Stadtteil-Botschafterinnen und -Botschafter die zwölf Projekte vor, an denen sie ein Jahr lang arbeiten werden. Interessierte können sich zwischen 18.30 und 21.30 Uhr auf dem Ponton-Schiff Freigut am Eisernen Steg über die neuen Projekte informieren. An Marktplatzständen erhalten die Besucherinnen und Besucher Auskunft zu Terminen für Sportfeste, Tage der offenen Tür oder Workshops.

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft gibt Menschen zwischen 15 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich in ihrem Stadtteil ehrenamtlich einzubringen. Die ehrenamtlichen Kreativen haben dann ein Jahr lang Zeit, ihr Projekt zu realisieren. Innerhalb dieses Jahres finden verschiedene verpflichtende Workshops und regelmäßige Treffen statt. Die jungen Organisatorinnen und Organisatoren werden bei der Planung und Finanzierung unter anderem durch Mentoren der Stiftung Polytechnische Gesellschaft unterstützt. Die neuen Projekte drehen sich beispielsweise um einen ehemaligen Bunker in Goldstein, der zu einem Jugendzentrum ausgebaut werden soll. Weiterhin sind eine Street-Art-Aktion, ein Tag der offenen Tür für einen Wrestling Club, Handballtraining für Geflüchtete und viele weitere Aktionen geplant.

Seit zwölf Jahren unterstützt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft mit dem Stipendienprogramm junge Leute dabei, ihre Ideen für Frankfurt in die Tat umzusetzen.135 Stadtteil-Botschafterinnen und -Botschafter haben in dieser Zeit in 105 Projekten in 35 Stadtteilen das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt, Menschen einander nähergebracht und dadurch zum Teil dauerhafte Einrichtungen etabliert: unter anderem ein RepairCafé in Sachsenhausen. Das erfolgreiche Projekt wurde im Nachhinein vom BUNDjugend Hessen übernommen und wird immer noch weitergeführt. Auch ein Stadtteilfest in Bockenheim ist realisiert worden. Einige der Aktionen in den vergangenen Jahren sind mit Preisen gekürt worden. So erhielt Carl-Philipp Spahlinger, Stadtteil-Botschafter der vergangenen Generation, im August dieses Jahres für sein Projekt „Speed-Dating gegen Vorurteile“ den Frankfurter Bürgerpreis

Mit solchen Initiativen soll das ehrenamtliche Engagement gefördert werden. Zudem wollen die Initiatorinnen und Initiatoren der Stadtteil-Botschafter auch andere soziale Skills schulen: „Frankfurt lebt von einer aktiven Bürgerschaft. Daher ermutigen wir junge Menschen, sich durch ehrenamtliches Engagement für die Gemeinschaft stark zu machen. Beim Stadtteil-Botschafter-Stipendium werden daher neben Projektmanagement und Kommunikationsstärke auch Kompetenzen wie Diskussionsbereitschaft und Integrationsfähigkeit gestärkt“, erklärt Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Polytechnischen Gesellschaft.


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