Africa Alive-Finale

Wichtige Vorbildfunktion

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Auch wenn der Schwerpunkt beim Africa Alive Festival vom 3. bis 19.2. auf Film lag, umrahmt wird die Veranstatlung von zwei Konzerten. Nach dem Opening mit Blick Bassy kommt Sona Jobarteh am Freitag in die Brotfabrik.

Detlef Kinsler /

„Generation Change“ war das Festival in diesem Jahr überschrieben. Und nicht nur deshalb passt die Musik von Sona Jobarteh bestens ins Programm und ist ein würdiger Abschluss. Als einzigartige weibliche Koraspielerin in einem Kulturkreis, in dem das Spiel auf der westafrikanischen Harfenlaute weitgehend den Männern vorbehalten ist.

„Sie übernimmt damit eine wichtige Vorbildfunktion, indem sie traditionelle Musikkultur verinnerlicht und gekonnt in Gegenwart und Zukunft bewahrt und weiterentwickelt. Diese Entscheidung ist ein fruchtbares Ereignis für die neue Generation“, sagt Dasitu Kajela-Röttger von Afroton, die die Künstlerin eingeladen hat. Mit ihren vielfältigen Aktivitäten zeigt Sona Jobarteh, wie sie mit ihrem eigenen Talent das Erbe ihres Großvaters und ihrer Vorfahren in die moderne Weltmusik trägt. Mit großer Virtuosität auf dem von ihr gewählten Instrument.

„Musik ist eine universelle und geschlechterübergreifende Sprache des Menschen. Zumal die Instrumente und die Musik nicht spezifisch sind, sondern wir Menschen eignen uns diese an. Kultur und die Art und Weise wie Musik gespielt wird, zeigt woher wir kommen und was wir machen. Also können auch Frauen diese Rolle übernehmen“, führt Kajela-Röttger ihren Gedanken weiter. „Sona und ihre Band werden mit ihrer ruhigen aber auch dynamischen Art und Weise den Höhepunkt das Africa Alive Festivals grandios abschließen.“


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